Systematische Wetterbeobachtung

Systematische Wetterbeobachtung

Die "Meteorologica" von Aristoteles, verfasst im 4. Jahrhundert vor Christus, ist eine Abhandlung, in der er atmosphärische Erscheinungen beschrieb. Im Mittalalter waren es die Bauernregeln, die Wetterphänomene beschrieben. Und erst langsam entwickelte sich die Meteorologie:

Basierend auf die Tatsache, dass sich Menschenhaar - wie auch das Fell von Tieren - bei steigender Luftfeuchtigkeit ausdehnt, nutzen die ersten Hygrometer Frauenhaar zur Anzeige der Luftfeuchtigkeit. Das klassische Wetterhäuschen funktioniert noch heute nach diesem Prinzip.

Heute hat die Wetterbeobachtung die Erde längst verlassen: Wettersonden an Ballons oder Flugzeugen sammeln Messwerte in großer Höhe. Und Satelliten funken regelmäßig aus dem Weltraum aus Fotos von Wolken und Stürmen zur Erde zurück. Doch nicht nur außerhalb der Erde werden Wetterdaten gesammelt. Bojen im Meer funken Daten an die Stationen der Meteorologen, die diese Daten verarbeiten und interpretieren.

Trotz modernster Computertechnik ist die Wettervorhersage keine hundertprozentig treffsichere Sache. Lediglich eine Woche im Voraus kann die aktuelle Meteorologie heute angeben, wie sich das Wetter verhält. Prognosegenauigkeit: An die 90 Prozent.